YOU'RE THINKIN' ABOUT MY BABY IT DON'T MATTER IF YOU'RE BLACK OR WHITE

Schwarz und Weiß sind strenggenommen keine Farben. Und dennoch dreht sich alls um sie.
Schon in der frühen Literatur wurde das Problem der Farben thematisiert. Manche Schreiberlinge haben es gekonnt in Bilder versteckt, andere hingegen benutzten Konnotationen, um den Unterschied zu verdeutlichen. Und das frühe Kino, aber auch das heutige "Gefühlskino", macht nichts anderes.

Ich mag diese Schwarz-Weiß-Diskussionen nicht. Ich mag nicht wie man etwas problematisiert, was eigentlich kein Grund für Probleme sein sollte. Aber in Zeiten, in denen es an jeder Universität "Gender"-Kurse gibt, kommt man auch nicht um "Rassen-Diskurse" herum. Nicht einmal in einem Kurs, der sich "Körper der Medien" nennt. Und so verbringt man mehrere Stunden damit eine Folge "Sex And The City" zu schauen, und diese wissenschaftlich zu analysieren. Das klingt nicht nur irgendwie seltsam, das ist es auch. Aber wenn New Yorker Flittchen mal einen Schwarzen ficken, die Schwester des Schwarzen etwas gegen die (Zitat) Weißen "Ärsche" hat, dann ist das zum einen ein Fall für alle Gender-Anhänger und nicht zuletzt für alle Rassen Schwätzer.

Nun gibt es aber durchaus Medien, die mit dem Thema Shwarz-Weiß etwas spielerischer, aber dennoch irgendwie klischeehaft umgehen.
L.A. Crash heisst der Film, den ich mir gestern Abend zum wiederholten Male angeschaut habe. Vor einigen Jahren schon einmal angeschaut, hatte er gestern eine größere Wirkung als das letzte Mal und ich führe es auf das seltsame Studium in Weimar zurück.
Man ist sich nicht sicher, ob es eine Dystopie ist, oder doch irgendwo die Realität. Ich war bislang nur in NY und hatte da nicht das Gefühl, dass ich alle SChwarzen und Weißen am liebsten die Köpfe abressen würden, während ich neben ihnen in der U-Bahn sitze. Aber in L.A scheint es (wenn man dem Film Glauben darf) wesentlich kontrastreicher zuzugehen.

Denken Schwarze und Weße immer schlecht voneinander (und wenn vieleicht nicht immer, gibt es vielleicht nur einen kleinen Moment, wo man mal in diese Wahrnehmungsschine rutscht?)

In Erfurt gibt es nicht sehr viele Schwarze - man kann es ihnen nicht verübeln. Aber etwas mehr Selbstbeobachtung wäre sicherlich interessant

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